Krönung der Sieger der blackforest3days

Am Sonntag, 3. Mai trugen Orientierungsläufer aus ganz Deutschland, der Schweiz und vielen weiteren Nationen rund um die Adlerschanze in Hinterzarten den letzten Wettkampf der blackforest3days aus. Außerdem starteten rund 430 Jugendliche zum Staffellauf des Jugend- und Junioren-Ländervergleichs-Kampfes. Zusammen mit dem Einzellauf am Samstag, 2. Mai entschied der Staffel-Wettkampf über die Gesamtwertung der Verbände. Gesamtsieger wurde der Landesverband Sachsen mit dem höchsten Punktestand seit 1993, gefolgt vom bayrischen Landesverband, der auch die größte Teilnehmerzahl stellte. Mit dem 3. Platz gelang es Berlin nach 20 Jahren wieder in die Top-Drei vorzustoßen. 42 Punkte dahinter landete Niedersachsen. Der badische Landesverband erreichte die beste Platzierung seit 2003. Mit dem 5. Platz konnten sie gleich drei Plätze im Vergleich zum Vorjahr gut machen.

In der Gesamtwertung des Drei-Tage-Laufes zeigte sich erneut die Stärke von zwei ehemaligen Schweizer Spitzensportlern. Simone Niggli gewann an allen drei Tagen die Damen Elite. In der Herren Elite siegte Matthias Merz mit einem zweiten Platz beim Sprint in Freiburg sowie jeweils dem ersten Platz am Samstag und Sonntag.

Insgesamt präsentierte sich in der Elite-Klasse Susen Lösch als beste deutsche Kandidatin, die am Sonntag nur 3 Sekunden langsamer einlief als die Schweizer Nationalteam-Läuferin Rahel Friederich. Beiden fehlten aber gute sechs Minuten auf Simone Niggli. Bei den deutschen Eliteläufern bewiesen sich gleich mehrere Herren des Nationalteams als mögliche Weltmeisterschafts-Starter Anfang August in Inverness, Schottland. Sören Riechers erreichte beim Sprint in Freiburg den 3. Platz, 29 Sekunden hinter dem Schweizer Sieger Christoph Meier. Auf der Langdistanz am Samstag fehlten Bjarne Friedrichs nur 2:13 Minuten auf Matthias Merz, womit er den 6. Platz erreichte. Am Sonntag lief Christoph Brandt mit 2:47 Minuten Rückstand auf Matthias Merz auf den 5. Platz.